Brennstoffe im Preisvergleich
Was kosten Stückholz, Pellets oder Briketts? Die AK hat für Sie nachgefragt. Jetzt ist der beste Zeitpunkt einzulagern.
Mit Fake-Angeboten für günstiges Holz locken aktuell Betrüger auf Social Media. Auf die Holzlieferung wartet man nach der Zahlung aber vergeblich. Das passierte auch einem Mann aus dem Bezirk Krems. Er verlor mehr als 400 Euro.
„5 Meter Brennholz Eiche, 20 bis 25 cm, garantiert trocken, Lieferung binnen 72 Stunden und das zum Aktionspreis von nur 300 Euro“ – das verspricht aktuell eine Anzeige, die auf Facebook aufscheint. Dieses Angebot nutzen wollte ein Konsument aus dem Bezirk Krems. Er bestellte und erhielt eine Rechnung über 300 Euro von einer Firma in Frankreich – die bezahlte er. Ein paar Tage verstrichen, die Holzlieferung blieb aus. Er nahm Kontakt auf mit der Firma und fragte nach.
Geld für Maut und Vignette
Es seien noch die Warenversicherung, die Maut und die Vignette zu bezahlen, 140 Euro, dann könne die Lieferung erfolgen. Der Mann bezahlte abermals. Wieder kam kein Holz. Schließlich wurde der Kremser misstrauisch und forderte sein Geld – insgesamt 440 Euro - zurück.
Die Firma reagierte auf sein Anliegen. Man habe versucht, das Geld zurückzuüberweisen, aber die Überweisung sei fehlgeschlagen. Eine Erstattung sei erst ab 600 Euro möglich, der Konsument müsse also noch mal 160 Euro überweisen, dann bekomme er sein ganzes Geld gesammelt retour, hieß es nun von dem Unternehmen. Der Mann wurde daraufhin skeptisch und wandte sich an die Arbeiterkammer.
Typische Betrugsmasche
„Leider ist der Konsument einer in der Heizsaison typischen Betrugsmasche aufgesessen. Kriminelle nutzen die Situation und die heimischen Holzpreise und bieten verlockende Angebote. Wird Geld überwiesen, ist das in der Regel leider verloren“, sagt Sandra Nowak, Leiterin der AK NÖ-Konsumentenberatung.
Betrugsmaschen wie diese mehren sich in Zeiten, in denen bestimmte Produkte verstärkt nachgefragt werden. Auf den ersten Blick sehen entsprechende Angebote bzw. Onlineshops professionell und seriös aus. Oft gibt es sogar ein Impressum mit Angaben zum angeblichen Unternehmen.
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