Heimische Onlineshops
Damit Sie online österreichische Arbeitsplätze retten können, zeigen wir Ihnen Alternativen zu den internationalen Verkaufsplattformen.
Am 29. November ist Black Friday ausgerufen – der jährliche Höhepunkt für Schnäppchenjäger.
Hohe Rabatte und verlockende Angebote versprechen eine Menge Ersparnis, doch oft trügt der Schein. Auch Kriminelle nutzen den Hype gezielt und stellen Fallen.
Machen Sie sich im Voraus Gedanken, welche Produkte Sie tatsächlich kaufen möchten. Preise können zielgerichtet verglichen werden, um wirkliche Schnäppchen zu ergattern.
Keinesfalls sollte man sich von vermeintlich nur kurzfristig verfügbaren Superpreisen zum übereilten Kauf verleiten lassen.
Was man unbedingt im Hinterkopf behalten sollte: Die großzügigen Rabatte gehen oft nicht vom Marktpreis aus, sondern vom unverbindlichen Herstellerrichtpreis (UVP). Hierbei ergeben sich oft erhebliche Preisunterschiede, weil der UVP zumeist deutlich über jenen Preisen liegt, die dann tatsächlich im Handel dafür bezahlt werden.
Preissuchmaschinen wie beispielsweise geizhals.at oder idealo.at sind hier nützliche Hilfsmittel, um Rabattangebote zu vergleichen.
Die Schnäppchenjagd wird verstärkt auch von Kriminellen genutzt. Über Fakeshops werden Waren zu günstigen Preisen bestellt und per Vorauskasse bezahlt – aber die bestellten Produkte werden nie geliefert. Möchte man den Verkäufer kontaktieren, sind die Seiten oft nicht mehr auffindbar.
Bei Markenprodukten zu auffällig günstigen Preisen ist Vorsicht geboten.
Immer einen Blick ins Impressum werfen:
Nur weil eine Webseite auf .de oder .at endet, bedeutet das nicht, dass sie aus diesem Land stammt und deshalb seriös ist. Oft kommen die Anbieter z. B. aus dem asiatischen Raum. Gefälschte Markenware wird dann meist vom Zoll einbehalten oder es können dem Kunden noch zusätzliche Zollgebühren verrechnet werden. Auch die Rückgabe bestellter Waren ist häufig sehr aufwendig oder gar nicht möglich.
Lassen Sie sich nicht durch ein vermeintliches Schnäppchen zu unsicheren Zahlungsformen wie Vorauskasse verleiten. Nutzen Sie unbedingt sichere Bezahlformen!
Haben Sie ihre Ware im Internet gekauft, können Sie innerhalb von 14 Tagen ab Erhalt der Ware vom Vertrag zurücktreten.
Wichtig: Das gesetzlich verankerte Rücktrittsrecht gilt nur bei Onlineshops innerhalb der EU.
Vorsicht: Nicht alles kann zurückgeschickt werden! Ausgenommen sind zum Beispiel Konzertkarten, Hotel- und Flugbuchungen, entsiegelte Datenträger oder speziell auf Ihren Wunsch angefertigte Ware.
Die von der AK unterstützte Initiative watchlist-internet.at informiert auch mit einer eigenen App für Smartphones über aktuellen Internetbetrug und listet bereits hunderte Problemshops auf.
Seriöse Webshops sind mit E-Commerce-Gütezeichen ausgewiesen. Die von der Arbeiterkammer mitgetragene Website guetezeichen.at ist Teil der Initiative „European Trustmark“. Mehr als 5.000 Onlineshops in 12 Ländern beteiligen sich daran.
Mit einem Klick auf das Gütezeichen-Symbol prüfen Sie das Zertifikat. Öffnet sich keine Bestätigung des Zertifikats, ist es gefälscht.
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