15.9.2021

Photovoltaik

Die Kraft der Sonne nutzen und Strom für Kühlschrank, Fernseher und Warmwasser selber produzieren? Dazu was fürs Klima tu und obendrein Geld sparen?

Vielleicht ist Photovoltaik was für Sie.

AB 1. JULI 2021: NEUE BAUORDNUNG

Aktuell liefern Wasser, Wind, Sonne und Co. etwa drei Viertel des notwendigen Stroms. Bis zum Jahr 2030 will Österreich den gesamten Stromverbrauch durch erneuerbare Energiequellen decken. Um den Ausbau von Windkraft und Solarenergie voranzutreiben, wird an viele Schrauben gedreht. Auch an der NÖ Bauordnung.

NÖ Bauordnung

Ab 1. Juli 2021 ist eine Photovoltaik-Anlage unter bestimmten Voraussetzungen beim Häuslbauen Pflicht.

Was bringt mir das?
Photovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenenergie in Strom um Sogar wenn sie nicht scheint. Um den Strombedarf einer Familie  3.500 bis 5.000 kWh/Jahr – zu decken, reicht eine 3- oder 5-kWp-Anlage aus. Was nicht verbraucht wird, wird ins Netz eingespeist und bringt bares Geld. Mit einem Stromspeicher für Überschüsse sind Sie für Stromausfälle gerüstet. In Kombination mit eine Brauchwasser-Wärmepumpe können Sie Ihr Warmwasser erzeugen.

Was kostet es?
Eine 5-kWp-Anlage kostet um die 9.000 Euro, die größere Variante mit 10 kWp macht um die 15.000 Euro aus. Die Unterbaukonstruktionen sind von der Art des Dachs abhängig – so kann ein PV-Anlage auf einem Ziegeldach teurer kommen als auf einem Flachdach.

Die AK Niederösterreich hat die Preise für eine Solarstromanlage erhoben. 

Für private Haushalte gibt’s Förderungen von Bund und Land

Mythen im Faktencheck

„Photovoltaik geht nur mit einem südseitigen Dach“.
Fakt ist: Südseitig ausgerichtet liefert sie das beste Ergebnis. Westseitig ausgerichtet nur zehn Prozent weniger.

 „Das rechnet sich doch nie“.
Fakt ist: Ja, die Kosten sind erheblich. Nützt man Förderungen, hat man die Investition nach etwa zehn Jahren hereingespielt. Und die Anlage liefert auch nach 25 Jahren noch 80 Prozent Leistung.

Was muss ich tun?
Preise checken, Bauvorhaben genau planen lassen und mit einer
Bauanzeige an die Gemeinde melden. Klären Sie Details zum
Anschluss ans Stromnetz, um später Überschüsse einspeisen zu
können. 

Checken Sie die Fördermöglichkeiten.

Tipp

Zur Jahresmitte sind einige Fördertöpfe womöglich bereits leer. Aufs nächste Jahr zu warten kann sich lohnen.

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