Nebenkosten beim Wohnungskauf

Der Kaufpreis ist nicht die einzige Ausgabe, wenn Sie eine Wohnung erwerben wollen. Zusätzlich einkalkulieren sollten Sie die Nebenkosten wie etwa

  • die Grunderwerbssteuer: 3,5 Prozent des Kaufpreises und

  • die Gebühr für die Eintragung ins Grundbuch (1,1 Prozent vom Kaufpreis).

  • Lassen Sie den Kaufvertrag von einem Anwalt oder Notar erstellen, dann kommen noch die Kosten für die Kaufvertragserrichtung hinzu.

  • Wird die Wohnung über einen Makler gekauft, fällt eine Maklerprovision an. Bei einem Kaufpreis bis 36.336,42 Euro beträgt sie maximal 4 Prozent vom Kaufpreis + 20 Prozent USt (also 4,8 Prozent), bei einem Kaufpreis darüber maximal 3 Prozent + 20 Prozent USt (also 3,6 Prozent).

  • Nehmen Sie eine Hypothek auf, so beträgt die Eintragungsgebühr ins Grundbuch für Hypotheken 1,2 Prozent der Höhe der Hypothek.

  • Nebenkosten bei Kreditfinanzierung: Auch bei der Kreditfinanzierung gibt es zusätzliche Nebenkosten. Einmalig sind etwa Bewertungskosten für die Immobilie, Grundbuchs- oder Abfragespesen beim Kreditschutzverband zu bezahlen. Nebenkosten, die laufend auf Sie zukommen können, sind vor allem Prämien für eine Kredit-Restschuldversicherung und Spesen der Kontoführung.

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