Fake-Shops im Internet
Fallen Sie nicht auf einen Fake-Shop herein, wenn Sie online bestellen.
Achtung auch bei Designerprodukten, die im Sale mit zusätzlich „fetten“ Rabatten ausreichend lagernd sind. Statt der Markenware kommt billiger Ramsch. Die AK warnt: Nicht nur das Geld ist weg, auch die Daten sind „geklaut“.
Die Suche nach günstigen Geschenken kann zu einer herben Enttäuschung werden. Vorsicht bei Shops, die mit Schlagworten „billiger“ oder „günstig“ werben und zusätzlich einfach so Rabattgutscheine hergeben, etwa „Jetzt 10% OFF sparen mit Code: 00857“.
Die AK KonsumentenschützerInnen wissen: „Auf den ersten Blick gibt es keine Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit. Die Shops sehen professionell aus, verfügen über gesetzlich notwendige Angaben und bieten bekannte und sichere Zahlungsarten an. Damit sind alle Bedenken dahin, soll man glauben.“
Wenn KonsumentInnen die gewünschte Zahlungsmethode wählen sollen, gibt es die ersten Ungereimtheiten. Entgegen der Ankündigung, dass der Händler unterschiedliche Zahlungsmittel, etwa PayPal, Kreditkarte oder Vorkasse akzeptiert, ist auf einmal nur mehr von einer Banküberweisung die Rede. Spätestens an diesem Punkt ist klar, dass mit dem Shop etwas nicht stimmt und ein betrügerisches Angebot vorliegt. Die Ware kommt nicht, wie KonsumentInnen der AK berichten, die „Firma“ beantwortet auch keine E-Mails mehr.
Leider treiben sich viele BetrügerInnen und unseriöse HändlerInnen auch im Netz herum. Sie wollen nicht nur Geld, sondern auch Daten der KonsumentInnen“, wissen die AK ExpertInnen. „Diese können die Kriminellen für Verbrechen unter fremden Namen nutzen. Das führt zu zahlreichen Problemen und ist nicht einfach so zu stoppen!
Die AK ExpertInnen warnen auch vor unseriösen Händlern, die Markenfälschungen vertreiben, was sich als weit überteuerter Ramsch erweist. Sie versprechen ausreichend vorhandene und lagernde Artikel – selbst, wenn diese überall sonst restlos vergriffen sind.
Hinzu kommt, dass jedes einzelne Produkt im „Sale“ ist und sehr stark rabattiert ist („minus 70 Prozent“). Es kann passieren, dass sie ein gänzlich falsches („Sonnenbrille statt Hemd“) oder mangelhaftes Produkt („Polyester statt Baumwollpullover“) erhalten. „Eine Lösung mit den Anbietern ist nicht möglich, denn sie kommen aus dem außereuropäischen Ausland und halten sich nicht an gesetzliche Bestimmungen“, so die AK ExpertInnen. „Ein Einkauf zahlt sich also überhaupt nicht aus.“
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