Online: Vorsicht vor Betrügereien

Betrügereien und Kriminalität im Internet nehmen zu: Ob Fakeshops, Phishing- und gefälschte Firmenmails oder unseriöse Angebote für Teleworker – der Einfallsreichtum beim Online-Betrug ist groß.

„Bleiben Sie skeptisch !“, rät AK-Konsumentenberater Michael Dunkl. 

Fake-Shops: Achtung bei Online-Einkäufen

Über Fakeshops werden Vorauszahlungen kassiert, aber keine Ware geliefert. Die Shops gehen nach einiger Zeit offline, es bleibt oft nur eine Anzeige bei der Polizei. 

So erkennen Sie Fakeshops:

  • Schauen Sie ins Impressum des Anbieters und überprüfen Sie die dortigen Angaben durch eine Recherche mit einer Suchmaschine: Zum Teil werden die Angaben zum Anbieter gestohlen, gefälscht oder sind gar nicht vorhanden.
  • Überprüfen Sie Gütezeichen mit einem Klick auf das Gütezeichen: Oft werden nur Fotos von Gütezeichen in den Webshop eingebaut. Öffnet sich nach dem Anklicken kein Zertifikat, das die Echtheit bestätigt, ist das Gütezeichen gefälscht.

Beispiele für Gütezeichen sind guetezeichen.at oder trustedshops.com

  • Achten Sie auf sichere Bezahlformen. Vorsicht ist etwa geboten, wenn nur Vorauskasse oder Bargeldtransferdienste wie MoneyGram Western Union angeboten werden.
  • Auch wenn die Domain eine Endung wie .at oder .de beinhaltet, sagt dies nichts über den tatsächlichen Standort des Shopbetreibers aus. Er könnte irgendwo sitzen! 

Phishing

Mit Phishingangriffen versuchen Betrüger sich mit Hilfe von gut gefälschten E-Mails und Webshops, sensible Daten wie Kreditkarten oder Paypal-Accounts zu erschleichen.

Derzeit wird ua. ein falsches Unternehmensschreiben von A1 verschickt: Weil viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu Hause bleiben müssen, erhalten alle angeblich

  • einen unbegrenzten Internetzugang für zu Hause und für Mobilgeräte,
  • freien Zugang zu allen TV-Kanälen und
  • unbegrenzte Anrufe.

In Wirklichkeit versuchen die Betrüger nur an Login- oder Zahlungsdaten zu gelangen. 

TIPP: Wir empfehlen regelmäßig Informationen einzuholen!

Auf watchlist-internet.at werden aktuelle Fake-Shops und Phishingfallen aufgelistet! Dort haben Sie auch die Möglichkeit den E-Mail Newsletter zu abonnieren oder installieren Sie die Watchlist-App auf Ihr Smartphone und bleiben Sie so auf dem neuesten Stand! Diese Initiative wird von der Arbeiterkammer unterstützt. 

Homeoffice: Sicher arbeiten

Das Bundekriminalamt warnt vor Risiken für Teleworker: In Betrugs-Mails könnte beispielsweise vorgegaukelt werden, dass sich im Anhang eine Software für die Tele-Arbeit befindet. Tatsächlich könnte sich darin aber Schadsoftware befinden.

Bleiben Sie skeptisch bei sämtlichen E-Mails mit Anhängen oder Links. Gerne versteckt sich Schadsoftware in E-Mail-Anhängen oder auf Webseiten. Erkennbar sind die Fake-Mails häufig durch ungewöhnliche Absendeadressen, seltsame Ansprachen, falsche oder fehlende Signaturen oder leicht abgeänderte Links.

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