Wizz Air stellt ihre Basis in Wien-Schwechat ein
So sollten Betroffene jetzt vorgehen.
Seit rund eineinhalb Jahren werden dem Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Niederösterreich vermehrt Probleme mit dem Transporter-Verleihunternehmen, der "123 Shared Mobility GmbH", gemeldet.
Anfangs ging es hauptsächlich um die nicht bzw. nicht rechtzeitig zurückgezahlte Kaution in Höhe von zuletzt 1.000 Euro. Später folgten auch Vertragsstrafen für diverse "Vergehen", wie z. B. Rauchen im Fahrzeug und angebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen, die jedoch nicht behördlich gemessen wurden, aber auch für nicht ordnungsgemäß hochgeladene Fotos vom Fahrzeug bei Übernahme oder Rückstellung. Diese Vertragsstrafen wurden bei jeder angeblichen Überschreitung verlangt und konnten sich auf mehrere 1.000 Euro summieren. Die Beträge wurden ohne direkte Autorisierung durch die Kund:innen vom bekannt gegebenen Zahlungsmittel (z. B. Girokonto) abgebucht. Teilweise konnten die Fahrzeuge auch nicht mehr gestartet werden, wenn die Abbuchungen durch die Konsument:innen blockiert wurden.
Anfangs erhielten Betroffene durch das Eingreifen der AK-Expert:innen auch die Kautionen zurück. Seit einiger Zeit ist das Unternehmen in Österreich allerdings nicht mehr erreichbar. Neue Verträge können derzeit zwar nicht mehr abgeschlossen werden, aber Abbuchungen von Vertragsstrafen, die die AK und auch der Verein für Konsumenteninformation (VKI) für rechtswidrig halten, erfolgen laut Berichten Betroffener noch immer.
Wir raten daher dringend:
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