Risikopatient wegen ärztlichen Attest gekündigt
Ein Arbeiter im Bezirk Waidhofen war vom Arzt wegen der Coronakrise als Risikopatient vom Dienst „freigestellt“ worden. Als der Mann seiner Chefin das Attest zeigte, wollte diese ihm zwei Wochen Urlaub abziehen, da sie das Attest von sich aus für ungültig erklärte.
Der Arbeiter wandte sich daraufhin an die Bezirksstelle Waidhofen, um sich beraten zu lassen. Dort stellte sich heraus, dass der Angestellte bereits seit 2014 Anspruch auf 6 statt auf 5 Wochen Jahres-Urlaub hat.
„Dank unserer Intervention hat unser Mitglied das ihm zustehende Geld bereits bekommen. Dieser Fall zeigt deutlich, wie wichtig arbeits- und sozialrechtliche Beratung und Unterstützung für die Mitglieder der AK sind“, so Bezirksstellenleiter Christian Hemerka.
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