26.8.2022

2.500 Euro Nachzahlung für Hilfskraft

Nur etwas mehr als drei Monate hat eine Hilfskellnerin in einem Gasthaus im Bezirk Gmünd gearbeitet – und in der Zeit so einiges mitgemacht.

Zuerst musste sie regelmäßig Mehrstunden machen, bis ihr Chef nach sechs Wochen endlich die Arbeitszeit von 20 auf 33 Stunden erhöhte. Als sie krank wurde, meldete sie der Wirt ohne ihr Wissen nach auf nur mehr 15 Stunden an – wohl, um sich Geld bei der Entgeltfortzahlung im Krankenstand auf Kosten seiner Beschäftigten zu ersparen. Dann die Kündigung.

„Auf der Endabrechnung hat die Betroffene gemerkt, dass ihr Chef ihr Minusstunden abgezogen hat. Auch beim offenen Urlaub stimmte einiges nicht“, erklärt AK Niederösterreich-Bezirksstellenleiter Michael Preissl.

„Glücklicherweise hatte sie genaue Arbeitszeitaufzeichnungen. Deswegen konnten wir für sie erfolgreich nicht bezahlte Arbeitsstunden nachfordern.“ Die Nachzahlung machte insgesamt etwas mehr als 2.500 Euro aus, schildert Preissl.

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