Fitnesstrainer wartete auf sein Geld
Fitnesstrainer wartete auf sein Geld © sabine hürdler, Fotolia.com
01.04.2025

4.300 Euro für jungen Angestellten

Gut eineinhalb Jahre arbeitete ein junger Wiener an der Rezeption eines Fitnessstudios im Bezirk Gänserndorf. Dann beschloss er, sich eine neue Arbeit zu suchen. Nur: Auf das ausstehende Geld aus dem letzten Job im Fitnessstudio wartete er vergeblich.

Über einen Monat nach Ende des Dienstverhältnisses waren ihm sein letztes Gehalt, das aliquote Urlaubsgeld sowie die Ersatzleistung für nicht verbrauchten Urlaub noch immer nicht ausbezahlt worden.

Kurioserweise war die Abrechnung aber schon längst erstellt worden – nur das Geld ließ auf sich warten. „Nur mit Hilfe der AK Niederösterreich kam der Dienstnehmer letztendlich doch noch zu allen seinen Ansprüchen“, sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser. 

Da der 24-Jährige schließlich nicht länger auf das Geld warten wollte, wandte er sich an die Arbeiterkammer NÖ. Die Arbeitsrechts-Expert:innen intervenierten für den Gänserndorfer, um den ehemaligen Dienstgeber dazu zu bewegen, die offenen Ansprüche endlich zu bezahlen. „Auf unsere Intervention hin wurde der offene Betrag bezahlt“, so Wieser.

Aber damit war es noch nicht getan. Denn auf der Abrechnung war zwar das anteilige Urlaubsgeld berücksichtigt, das anteilige Weihnachtsgeld fehlte aber zur Gänze. „Deshalb war eine erneute Intervention beim Betrieb notwendig“, so Wieser. Insgesamt hat der Mann schließlich alle seine Ansprüche – rund 4.300 Euro netto – erhalten. 

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