Was tun... wenn Sie eine problematische Situation erkennen?

  • Sammeln Sie alle relevanten Fakten, um die Art und den Grund der Überlastung bzw. der Gefährdung klar und unmissverständlich benennen und aufzeigen zu können. 
    Machen Sie sich Gedanken darüber, was die derzeitige Situation für die Patient:innen bzw. Klient:innen und die Mitarbeiter:innen bedeutet. Drohen irgendwelche Gefahren, wenn die Situation weiterbesteht? Lässt sie sich auf einen strukturellen Mangel (z.B. zu wenig Personal) zurückführen?

  • Besprechen Sie Ihre Wahrnehmungen im Team und mit der zuständigen Leitung - vielleicht kann gemeinsam bereits eine Lösung gefunden werden.

  • Die Situation bleibt weiterhin bestehen? Dann ist es an der Zeit Verbündete zu suchen: z.B. Kolleg:innen aus dem Team oder anderen Abteilungen bzw. Angehörige anderer Berufsgruppen.
    Je mehr Personen Ihre Wahrnehmung teilen, desto mehr Gewicht bekommen sie vermutlich für den Dienstgeber.

  • Beziehen Sie den Betriebsrat und die Personalvertretung vor Ort ein und besprechen Sie, was zur Verbesserung der Situation unternommen werden kann.

  • Holen Sie sich Hilfe bei Ihrer Fachgewerkschaft und der Arbeiterkammer. Die Mitarbeitenden garantieren Ihnen absolute Verschwiegenheit und stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat (z.B. Unterstützung beim Schreiben einer Gefährdungsmeldung) zur Seite.

Kontakt

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Meldestelle für Probleme im Gesundheits- und Pflegebereich

E-Mail: help-gesundheit@aknoe.at

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