31.5.2021

Verkehrsstudie: Öffentliche Verbindungen in NÖ

Der öffentliche Verkehr spielt eine bedeutende Rolle in der Versorgungssicherheit und für den Klimaschutz

In Niederösterreich leben, heißt pendeln. Aber nur 85.000 Beschäftigte im Land haben eine sehr gute Verkehrsverbindung.

Die TU Wien hat sich im Auftrag der AK Niederösterreich damit befasst, was möglich und notwendig ist, um den öffentlichen Verkehrs nachhaltig auszubauen und langfristig zu verbessern. Damit mehr Beschäftigte in Niederösterreich ihr Auto stehen lassen können.

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Die Studie wurde im Auftrag der AK Niederösterreich erstellt und ist Eigentum der AK. Inhalte der Studie dürfen nur mit dem Verweis auf die Arbeiterkammer Niederösterreich verwendet oder zitiert werden.

Versorungssicherheit

3V für Österreichs Zukunft

Ist Zustand: Mehr als ein Drittel hat keinen oder schlechten Zugang zu Öffis

- Mehr als ein Drittel der niederösterreichischen Arbeitnehmer:innen haben keinen Zugang (15%) oder nur einen öffentlichen Verkehr mit der niedrigsten Qualität (21%) in ihrer Umgebung.

- Nur 6,6% der NÖ Arbeitnehmer:innen haben einen guten bzw. sehr guten Öffi-Anschluss.

Was muss geschehen, dass sich das ändert?

Einerseits sind Investitionen in die Schieneninfrastruktur notwendig. Andererseits muss das Angebot bei Bussen und Zügen gesteigert werden. Für die sogenannte erste und letzte Meile zum Wohn- bzw. Arbeitsort sind ebenfalls Rufbusse, Anrufsammeltaxis und sonstige Formen notwendig.

Auch der Ausbau der einzelnen Trassen, die Verbreiterung von Zubringer-Strecken bzw. der mehrgleisige Ausbau wird angedacht. Sowie Taktverdichtungen, Elektrifizierung oder der Wechsel von Bus auf Schiene.

Von Bus auf Straßenbahn

Die Studie verweist auch auf die Möglichkeit der Umstellung von Bus auf Straßenbahn. Dabei haben sich  folgende städtische Regionen als geeignet herausgestellt: Baden, Schwechat, Groß-Enzersdorf, der Bezirk Mödling, St. Pölten und Wr. Neustadt.

Auswirkungen der Investitionen

Die Beschäftigten in NÖ, die keine akzeptable öffentliche Verbindung an ihrem Wohnort haben, sinkt von rund 15 Prozent auf rund 8 Prozent (Aufwertung um eine Stufe) bzw. 5,7 Prozent (Aufwertung um zwei Stufen). 

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