Unwetter, Hochwasser, Hagel und Stürme treffen Österreich immer häufiger und heftiger. Die (finanziellen) Schäden sind enorm und kaum mehr zu bewältigen – für Einzelpersonen, für Gemeinden, für die Gesellschaft. Private Versicherungen bieten meist nur eine minimale Grundabsicherung. Der Katastrophenfonds ersetzt anlassbezogen einmal mehr und einmal weniger.
- Wie kann dem gegenüber ein faires, klima- bzw. praxistaugliches und finanziell tragfähiges System aussehen in dem sich Konsument:innen ausreichend gegen existenzielle Schäden durch Naturereignisse absichern können?
- Wie können Raumordnung, öffentliche Unterstützung wie der Katastrophenfonds und private Versicherung transparent und sinnvoll zusammengeführt werden
Darüber wurde beim Verbrauchertalk am 7. Oktober 2025 diskutiert.
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Naturkatastrophen – Ein Bericht aus der Praxis
Welche enormen Herausforderungen brachte das Hochwasser im September 2024 für die fast 100.000 Feuerwehrleute mit sich, die im Einsatz waren?
Dietmar Fahrafellner, MSc
Präsentation (6,3 MB)
Bericht Hochwasser 2024 (6,8 MB)
Naturkatastrophen aus sozialwissenschaftlich-ökonomischer Sicht
Die Schwierigkeiten, Hochwasser-Risiken im Rahmen einer Pflichtversicherung abzubilden.
Mag. Dr. Franz Prettenthaler, M.Litt
Naturkatastrophen und Ihre Absicherung aus Sicht der Versicherungswirtschaft
Wie Vorsorge, Hilfe im Ernstfall und finanzielle Absicherung im Risikomanagementprozess ineinandergreifen – und welche Chancen, aber auch Risiken, neue Technologien wie die HORA-Plattform oder KI-gestützte Tools dabei mit sich bringen.
Dr. Thomas Hlatky
Präsentation (2,3 MB)
Naturkatastrophen und Ihre Absicherung aus Sicht der Konsumentenberatung
Die „Versicherungs-Lücke“, das sind jene oft hohen Schadenssummen, die weder von Versicherungen noch vom Katastrophenfonds übernommen wurden und von den Geschädigten selbst getragen werden müssen.
Mag. Alexander Hosner
Präsentation (1,3 MB)
Naturkatastrophenmanagement aus internationaler Perspektive
Wir leben längst in einer „neuen Normalität“ – der Klimawandel verändert die Rahmenbedingungen, doch unsere Systeme und Strukturen sind dafür nicht ausgelegt. Internationale Beispiele zeigen, wie Gemeinden und Bürger:innen gemeinsam Lösungen entwickeln – etwa durch Community-Ansätze in Großbritannien oder Deutschland.
Prof.in Dr.in Swenja Surminski