
Solidarstaat 5.0 neu finanzieren
Der österreichische Solidarstaat wird vor allem mit Steuern und Abgaben auf Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer:innen finanziert. Durch verstärkten Einsatz von Maschinen, Robotern sowie Künstlicher Intelligenz verändern sich jedoch Wertschöpfungsprozesse und Beschäftigungsstrukturen. Das stellt die bisherige Finanzierungsbasis infrage.Wie kann der Solidarstaat auch in Zukunft verlässlich finanziert werden? Welche neuen Modelle ermöglichen eine breitere, nachhaltige Absicherung – etwa durch eine gerechtere Verteilung der Steuer- und Abgabenleistung zwischen Unternehmen mit unterschiedlich hohem Personaleinsatz oder durch eine stärkere Einbeziehung von Unternehmensgewinnen und automatisierter Wertschöpfung?
AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser lädt ein, auf Basis von Vorträgen und Studienergebnissen über notwendige Reformschritte zu diskutieren und gemeinsam Ideen für einen starken Solidarstaat der Zukunft zu entwickeln.
PROGRAMM
Gerald Groß, Moderator
10.15 Einleitung
Markus Wieser, AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender
10.30 Vorträge
- Univ.-Prof. MMag. Dr. Klaus Prettner, Professor für Makroökonomie und Digitalisierung am Department of Economics der WU Wien
„Industrieroboter und Künstliche Intelligenz: Welche Herausforderungen ergeben sich für den Sozialstaat?" - Univ.-Doz. Mag. Dr. Robert Stehrer, wissenschaftlicher Direktor des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw)
- Mag.ª Sandra M. Leitner, MSc, Ph.D., Ökonomin am wiiw
„Steuer- und Abgabenleistung nach Branchen und Firmencharakteristika“
11.45 Pause
12.00 Podiumsdiskussion
Wie kann eine zukunftsfeste Finanzierung unseres Solidarstaates sichergestellt werden?
- ao. Univ.-Prof.in Dr.in Karin Heitzmann, MSc, WU Wien-Institut für Sozialpolitik & Leiterin des Forschungsinstituts Economics of Inequality (INEQ)
- Andreas Huss, MBA, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK)
- Univ.-Prof. MMag. Dr. Klaus Prettner, Professor für Makroökonomie und Digitalisierung an der WU Wien
- Univ.-Doz. Mag. Dr. Robert Stehrer, wissenschaftlicher Direktor des wiiw
13.00 Mittagessen
Kontakt
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AK NiederösterreichAbteilung Betriebsservice und
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