AKNÖ optimiert ihre Leistungen
Direktor Guth: Qualität ist auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gesichert
Die
Wirtschaftskrise wird auch im Jahr 2011 spürbar sein. Dementsprechend
gestaltet sich der mit überwältigender Mehrheit angenommene
Budgetvoranschlag der NÖ Arbeiterkammer: „Dank erfolgreicher
Umstrukturierung ist für Ausbau und Sicherung unserer Leistungsqualität
gesorgt, auch wenn das Geld nicht gerade sprießt“, sagt AKNÖ-Direktor
Mag. Helmut Guth.
Die Einsparungspotentiale ohne substanziellen Leistungsverlust umsetzen -
das war die Kernbotschaft von AKNÖ-Direktor Mag. Helmut Guth bei der
heutigen AKNÖ-Vollversammlung. Rund 54 Millionen Euro stehen der AKNÖ im
nächsten Jahr zur Verfügung, womit sich das Budget in etwa im Rahmen
des Vorjahres bewegt. „Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sind noch
nicht überwunden“, betont Guth. Trotzdem wird den Mitgliedern, also den
NÖ ArbeitnehmerInnen, im nächsten Jahr der volle Leistungsumfang zur
Verfügung stehen. Arbeits- und sozialrechtliche Beratung sowie
Rechtsschutz sind und bleiben weiterhin die Kernkompetenz der AKNÖ, auch
in den Bereichen Bildung und Konsumentenschutz gibt es keinerlei
Leistungseinschränkungen. Die ArbeitnehmerInnenvertretung setzt auch
neue Schwerpunkte. So wird etwa der Unterstützung von Beschäftigten in
Gesundheitsberufen besonderes Augenmerk geschenkt. Gleiches gilt für
bestimmte ArbeitnehmerInnengruppen wie BerufseinsteigerInnen, Ältere,
ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund, Frauen sowie Beschäftigte
in gewerkschaftlich nicht organisierten Betrieben. „Das demokratische
Mitbestimmungsrecht der Beschäftigten muss gewahrt bleiben, auch wenn
der Druck in wirtschaftlich schlechten Zeiten immer größer wird“, so der
AKNÖ-Direktor.
Erfolgreiche Umstrukturierung
Dass die AKNÖ trotz der wirtschaftlichen Lage und den damit verbundenen
beschränkten Einnahmen die Qualitätssicherung garantieren kann,
resultiert nicht zuletzt aus erfolgreichen Umstrukturierungen, die im
Jahr 2010 eingeleitet wurden. Im Rahmen eines weitreichenden
Portfolioprozesses wurden sämtliche Leistungen evaluiert und einer
Optimierung unterzogen.
Abseits des klassischen Servicebereichs spielt die Grundlagenarbeit
eine zentrale Rolle. Direktor Helmut Guth: „Um das Umfeld der AKNÖ mit
allen Kooperationspartnern wie Betriebsräten und Gewerkschaften zu
stärken, ist gezielte interessenpolitische Arbeit im Sinne der
ArbeitnehmerInnen unabdingbar. Dieser Kompetenz werden wir auch künftig
mit fundierten Studien und Expertisen gerecht werden.“