AKNÖ wirtschaftete 2011 nachhaltig
Direktor Helmut Guth präsentiert AK-Finanzen des Jahres 2011
„Dank
einer guten Entwicklung der Kammerumlage, konnten wir unser hohes
Leistungsniveau halten und in einigen Bereichen ausbauen“, sagt
AKNÖ-Direktor Helmut Guth zum Rechnungsabschluss, den er im Rahmen der
AKNÖ-Vollversammlung präsentierte.
Der AKNÖ-Direktor stellte bei der heutigen Vollversammlung den
Rechnungsabschluss für 2011 vor. Im Vorjahr verfügte die AKNÖ über
Einnahmen von insgesamt 59 Millionen Euro. Die AK-Umlage betrug dabei
rund 55,5 Millionen Euro und ist im Vergleich zum Voranschlag um 4,8
Prozent oder 2,6 Millionen Euro höher ausgefallen. Aus der Kammerumlage
kamen im Vorjahr 94 Prozent aller Einnahmen. Im Vergleich zum
Voranschlag zeigt sich auch, dass die Ausgaben für Sachaufwand,
Betriebs- und Verwaltungsaufwand, Selbstverwaltung sowie Personalaufwand
um insgesamt rund 4 Millionen Euro unter den für 2011 veranschlagten
Werten blieben.
„Dank der guten Wirtschaftslage hatten wir eine positive Entwicklung der
Kammerumlage. Wir haben trotzdem sehr sparsam und nachhaltig
gearbeitet. Durch den wirtschaftlichen Einsatz unserer Ressourcen
konnten wir aber unser hohes Leistungsniveau halten und auch Mittel für
neue Angebote freisetzen“, ist Direktor Guth erfreut. So hat die AKNÖ
2011 die regionale Schulbetreuung ausgebaut, die Kompetenzakademie für
Arbeitnehmer-VertreterInnen (KOMPAK) gestartet, nimmt am neuen
„Bildungsnetzwerk Österreich“ teil und deckt durch regionale „Tage der
Weiterbildung“ den Informationsbedarf im Bereich der Erwachsenenbildung
ab.
„Darüber hinaus haben wir mit dem Ausbau einer flächendeckenden
Sozialrechtsberatung begonnenen. Und wir bereiten auch die Einführung
eines besonderen Angebots vor: der KonsumentInnenberatung per
Videokonferenz“, so Direktor Guth zu den Innovationen im
Leistungsangebot der AKNÖ. Aber auch in der Vergangenheit hat die AKNÖ
laut ihrem Direktor hervorragende Arbeit geleistet. In den 20 Jahren
seit Bestehen des Arbeits- und Sozialrechtsschutzes wurde eine Milliarde
Euro für rund 267.000 Mitglieder gesichert.
Rechnungsabschluss einstimmig angenommen
Die Bilanzsumme der AKNÖ betrug 2011 rund 81,4 Millionen Euro. Davon
sind bei den Aktiva 52,7 Millionen Euro an Anlagevermögen verbucht, 27,6
Millionen Euro an Umlaufvermögen und mit 1,1 Millionen der aktive
Rechungsabgrenzungsposten. Bei den Passiva entfallen 48,1 Millionen auf
den Posten Kapital, 10 Millionen auf Rücklagen, weitere 20,6 Millionen
auf Rückstellungen und 2,7 Millionen auf Verbindlichkeiten. Der
Rechnungsabschluss der NÖ Arbeiterkammer für das Jahr 2011 wurde von den
anwesenden Kammerrätinnen und Kammerräten einstimmig angenommen.
Zum Rechnungsabschluss
Neben den AKNÖ-Leitlinien werden in der Vollversammlung bzw. dem
ArbeitnehmerInnen-Parlament auch finanzielle Vorgaben in Form eines
Budgetvoranschlages oder eines Rechnungsabschlusses beschlossen. Es ist
die Aufgabe der 110 gewählten KammerrätInnen, das Budget zu beschließen
bzw. den Rechnungsabschluss anzunehmen. Der Rechnungsabschluss wird nach
den im AK-Gesetz geregelten Vorgaben erstellt und von externen
Wirtschaftsprüfern kontrolliert.