Intensives Arbeitsprogramm für die AKNÖ
66 Anträge im nö. ArbeitnehmerInnenparlament behandelt
Ein
umfangreiches Arbeitsprogramm haben sich die Kammerrätinnen für die
Zukunft vorgenommen. Bei der 7. Vollversammlung der AKNÖ in St. Pölten
wurden insgesamt 66 Anträge eingebracht, 37 davon wurden angenommen, 1
Antrag wurde zurückgezogen, zwei Anträge wurden zu einer gemeinsamen
Resolution zusammengefasst. 22 Anträge werden in den Ausschüssen weiter
diskutiert werden, 6 Anträge wurden abgelehnt. Die Schwerpunkte reichen
von Verbesserungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen,
Infrastruktur, soziale Sicherheit, Bildung und Gesundheit.
Steuergerechtigkeit jetzt
Als dringlicher Antrag mehrheitlich beschlossen wurde die Unterstützung
für das Volksbegehren „Steuergerechtigkeit jetzt“. AKNÖ-Präsident
Hermann Haneder: „Die AKNÖ begrüßt jede Initiative, die unsere
Forderungen nach Vermögenssteuern und einem sozial gerechten
Steuersystem aufgreift.“ Daher ruft die AKNÖ ihre Mitglieder auf, bis
15. Juni ihre Unterstützungserklärungen bei den zuständigen
Gemeindeämtern abzugeben.
Lebhafte Debatte
Intensiv debattierten die KammerätInnen in insgesamt 36 Wortmeldungen
über Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr und über Erleichterungen
für PendlerInnen. Auch über die Vor- und Nachteile der
MitarbeiterInnenbeteiligung wurde diskutiert. Bei einer lebensnahen
Diskussion zur sozialen Sicherheit und Gesundheit wurde sehr konkret auf
alltägliche Sorgen und Probleme der Menschen eingegangen.