Rechnungsabschluss 2018: Solide Finanzen für den Ausbau der Serviceleistungen
AK-Direktorin Mag. Bettina Heise legte den Rechnungsabschluss für das Jahr 2018 dar. Dieser wurde einstimmig angenommen. 75,6 Millionen Euro an Einnahmen standen der AK Niederösterreich im vorigen Jahr für Dienstleistungen und interessenpolitische Arbeit zur Verfügung. Die AK-Umlage ist mit 71,4 Millionen Euro praktisch die alleinige Einnahmenquelle der AK. „Obwohl wir uns über eine gute Beschäftigungslage und eine Zunahme der AK-Umlage freuen konnten, möchte ich betonen, dass unser Zukunftsprogramm mit neuen Leistungen nur durch Einsparungen und Umschichtungen möglich ist“, so AK-Direktorin Heise.
In ihrem Bericht betonte AK-Direktorin Heise: „Jeder Euro Mitgliedsbeitrag fließt direkt an die Mitglieder retour, um dort zu helfen, wo den ArbeitnehmerInnen der Schuh drückt.“ Denn rund
66,1 Millionen Euro wurden 2018 im
Arbeits- und Sozialrecht erkämpft. Durch Unterstützung beim
Steuerausgleich holte die AK Niederösterreich
15 Mio. Euro für die Mitglieder vom Finanzamt zurück. Die
Konsumentenberatung ersparte den ArbeitnehmerInnen rund
1,1 Mio. Euro. „Insgesamt waren es
rund 82,2 Millionen Euro, die den ArbeitnehmerInnen direkt aus Kernleistungen der AK Niederösterreich zuflossen“, betonte Heise.
Der durchschnittliche Betrag einer arbeits- oder sozialrechtlichen Auseinandersetzung macht rund 8.000 Euro aus, eine Arbeitnehmerveranlagung bringt dem Mitglied rund 710 Euro netto.
238.000 Beratungen wurden 2018 durchgeführt und
mehr als 38.000 Menschen nutzten die
Bildungs- und Infoangebote der AK Niederösterreich. Und das alles für einen durchschnittlichen Mitgliedsbeitrag von rund 7 Euro pro Monat.