Publikation
Berufsbezogenes E-Learning inmitten der Covid-19-Pandemie
Entwicklungen und Herausforderungen aus der Perspektive von Arbeitnehmer:innen
In der betrieblichen und berufsbezogenen Aus- und Weiterbildung werden die Vermittlung von Inhalten, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie der Erwerb von Kompetenzen vermehrt mit E-Learning durchgeführt. Insbesondere die Einschränkungen, bedingt durch die COVID-19-Pandemie, führten zu einer enormen Zunahme an Beschäftigten, die Erfahrungen mit Formen digitaler Wissensvermittlung gemacht haben. Neben den Potenzialen, die E-Learning zugemessen werden (z.B. ort- und zeitunabhängiges Lernen, neue didaktische Möglichkeiten), stellt sich gegen Ende der Pandemie die Frage, ob (technische und/oder soziale) Ungleichheitsdimensionen im Zugang zu sowie in der Umsetzung von digitalen Qualifizierungsmaßnahmen (weiterhin) bestehen.
Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten, die Geschwindigkeit der Veränderungen in Bezug auf innerbetriebliche Umsetzungsformen, Geschäftsmodelle externer Anbieter, didaktische Ansätze, technologische Neuerungen etc. und durch die damit verbundenen arbeitsrechtlichen Fragen ist es zentral, die Entwicklung von berufsbezogenem E-Learning immer wieder neu in den Blick zu nehmen, um kritische Entwicklungen, aber auch Potenziale antizipieren zu können. Die Hauptfragestellung in dieser Studie lautete demnach:
Welche (berufsbedingten bzw. betrieblichen) Faktoren bzw. Rahmenbedingungen fördern und welche erschweren die Absolvierung von berufsbezogenem E-Learning aus Arbeitnehmer:innen-Perspektive?
HerausgeberIn:
AK Niederösterreich
Datum/Jahr:
2023