Work 4.0 Care - Wirkungen von Technisierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen auf Pflege- und Betreuungskräfte

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Was ist „Work 4.0 Care“?

Im Rahmen des Projekts "Work 4.0 Care" werden Wirkungen von ausgewählten technischen und digitalen Hilfsmitteln auf Pflege- und Betreuungskräfte in unterschiedlichen Settings der Langzeitpflege (stationär/teilstationär/mobil) mittels qualitativer Interviews und Fokusgruppen erhoben und auf einer Online Plattform öffentlich zugänglich gemacht.

Der wissenschaftlichen Analyse wird auf dieser Plattform außerdem ein Praxisrating durch Pflege- und Betreuungskräfte gegenübergestellt. Niederösterreichische Stakeholder werden bei der Auswahl und Identifikation von innovativen technischen und digitalen Hilfsmittel miteinbezogen.

Beleuchtet werden einerseits Fallbeispiele aus Niederösterreich aber auch aus dem europäischen Raum, von Organisationen, die im Bereich Technisierung und Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen.

Das Sichtbarmachen der Wirkungen von Technisierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen in der Pflege ist eine wichtige Voraussetzung für die Frage, wie Pflege- und Betreuungsberufe zukünftig attraktiv gestaltet werden können.

Kontakt

Wirtschaftsuniversität Wien, Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship

Projektleitung: Eva More-Hollerweger

Homepage: https://www.wu.ac.at/npocompetence/

Wie funktioniert „Work 4.0 Care“?

Das vorliegende Projekt hat zum Ziel auszuloten, welche Formen der Technisierung und Digitalisierung aktuell und in naher Zukunft in der Langzeitpflege zum Einsatz kommen und welche direkten und indirekten Wirkungen diese auf die Arbeitskräfte in der Pflege und Betreuung haben. Die Wirkungen werden auf einer webbasierten Plattform systematisch dargestellt, und damit öffentlich zugänglich gemacht. Die Plattform wird Pflege- und Betreuungskräften zudem die Möglichkeit bieten, eigene Erfahrungen rückzumelden.

Digitale und technische Hilfsmittel werden bereits in verschiedenen Bereichen der Pflege und Betreuung eingesetzt. In der unmittelbaren körperbezogenen Pflege unterstützen sie beispielsweise bei der Wundversorgung, der Mobilisation, bei der Lagerung von Pflegebedürftigen und bei der Medikamentenversorgung.

In der Betreuung können sie bei der Kommunikation mit den Klient:innen sowie bei der Alltagsgestaltung unterstützen. In vielen Organisationen werden digitale Tools bei der Pflegedokumentation verwendet, aber auch im Bereich des Monitorings, beispielweise durch die Vitalparametererfassung. Neben der unmittelbaren Pflege und Betreuung ist Digitalisierung im Bereich der Unternehmensführung und Verwaltung nicht mehr wegzudenken, beispielsweise bei der Touren- bzw. Dienstplanung, oder bei der Abrechnung und im Qualitätsmanagement.

WIE HILFT MIR „Work 4.0 Care“?

Das wesentlichste Ergebnis des Projektes ist die Online Plattform, die das Thema Technisierung und Digitalisierung in der Pflege und Betreuung aufgreift und für Pflege- und Betreuungskräfte in prägnanter Form darstellt, durch die sie sich einerseits ein Bild machen und andererseits Feedback geben können.

Auf der Startseite werden die 12-15 Anwendungsbereiche abgebildet, die in Abstimmung mit den niederösterreichischen Stakeholdern auf Basis einer Literaturrecherche ausgewählt wurden. Sie bilden sozusagen die Überschriften unter denen konkrete Fallbeispiele abgebildet sind. Im Zuge des Projekts soll für jeden Anwendungsbereich zumindest ein Fallbeispiel gefunden werden, wobei es hier um die Funktionsebene geht und nicht um konkrete Produkte (Marken). Die Plattform soll zudem die Möglichkeit bieten, künftig weitere Fallbeispiele je Anwendungsbereich zu ergänzen. Die Fallbeispiele werden so aufbereitet, dass sie auf der Plattform gut und übersichtlich sowie in leicht verständlicher Sprache dargestellt werden können. 

Kontakt

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AK Niederösterreich
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3100 St. Pölten

Telefon: +43 5 7171
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