Digital Spaces

FH St. Pölten

FH-Prof. DSA Mag. (FH) Alois Huber
FH-Prof. DSA Mag. (FH) Alois Huber © Florian Stix


Die Notwendigkeit digitaler Lernformate hat nicht zuletzt mit der Covid-19 Pandemie an Bedeutung gewonnen. Auch in der Berufsausbildung besteht Bedarf an speziellen didaktischen Konzepten zur Kompetenz- und Wissensvermittlung für Lehrlinge. Bislang fehlen in diesem Bereich sowohl überzeugende Schulungsinhalte als auch passgenaue, kurzweilige, digitale Schulungsformate.

Im Projekt Digital Spaces werden berufsrelevante Schulungsinhalte gemeinsam mit Lehrlingen und unterstützenden Stakeholdern der Lehrausbildung (Lehrausbilder:innen, Berufsschullehrer:innen usw.) erarbeitet und in Form von digitalen Produkten (bspw. Videos, Podcasts, Audioaufnahmen etc.) umgesetzt. Mit diesem neu zu entwickelnden digitalen Lernformat soll es ermöglicht werden, Lehrlingen, Qualifikationen, Kompetenzen und Fertigkeiten zu vermitteln, die über das formale Ausbildungsspektrum hinausgehen.


Das Forschungsprojekt erfolgt in Zusammenarbeit mit Lehrlingen und Mitarbeiter:innen unserer unterstützenden Einrichtungen der Lehrlingsstiftung Eggenburg, der Netzwerk AG Lehrausbildung NÖ, der Landesfach- und Landesberufsschule Langenlois (Gartenbau), der Chanceplus Berufsausbildungsassistenz (=BAS) Mostviertel und dem Jugendzentrum Steppenwolf.

Als wesentlicher Teil der Forschungs- und Entwicklungsgruppe werden die teilnehmenden Lehrlinge von Anfang an sowohl in die Erstellung der berufsrelevanten Medieninhalte als auch in die Auswahl der Veröffentlichungsplattformen miteinbezogen. Die Schulungsinhalte (wie etwa der Umgang mit Kund:innen vor Ort, am Telefon oder auch digital, Gespräche mit Vorgesetzten und Kolleg:innen, über konkrete Kernkompetenzen für bestimmte Berufsgruppen wie bspw. Kassieren in Restaurants, das Abschleifen von Türen, Techniken für Blumengestecke usw. bis hin zu berufsschulrelevanten Inhalten wie z.B. Flächenberechnung von Betonstahlmatten, die Formulierung von Texten für Angebote usw.) entstehen damit aus den tatsächlichen Lernbedarfen der Lehrlinge. Der gesamte Entwicklungsprozess wird in einem Schulungskonzept  zusammengefasst.

Die entwickelten digitalen Schulungsprodukte und das entstandene Schulungskonzept stehen nach Projektende als Open Source Lösung der Allgemeinheit (insbesondere Berufsschulen, Lehrbetrieben, Einrichtungen der Jugendberufshilfe etc.) zur Verfügung. Eine umfangreiche und nachhaltige Verbreitung der Produkte und des Schulungskonzepts erfolgt auf mehreren Ebenen und Kanälen (Berufsschule, Social-Media-Kampagne, Radiosendung etc.).

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