Verteilungsgerechtigkeit
Die Leistungen unseres Solidarstaates fallen nicht vom Himmel. Sie müssen erwirtschaftet werden. Das war zur Zeit der Gründung der Sozialversicherungen so und so ist es auch heute.
Der entscheidende Unterschied: Vor hundert Jahren erfolgte die Wertschöpfung fast ausschließlich durch menschliche Arbeit. Es war daher nur logisch, die Finanzierung der Sozialversicherungen an die Lohn- und Gehaltssumme zu knüpfen.
Die Sozialversicherungsbeiträge waren vom Grundsatz her immer eine Wertschöpfungsabgabe zur Finanzierung unseres Solidarstaates. Doch heute erfolgt die Wertschöpfung im zunehmenden Maße auch mit Computern, Maschinen und Robotern.
Das führt zu großen Verzerrungen, denn Betriebe mit vielen Beschäftigten zahlen deutlich mehr für die soziale Sicherheit als jene, die ihre Gewinne mit einem geringen Anteil an menschlicher Arbeit erwirtschaften.
Dialog Forum II zum NachschauenVerteilungsgerechtigkeit: Unterlagen zur Veranstaltung
Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Karin Heitzman: "Wie gelingt uns eine sozial gerechte Transformation?"
=> Präsentation (pdf)
=> Abstract (pdf)
Mag. Martin Schenk-Mair: "Wer sind die Gewinner und Verlierer in Krisenzeiten?
=> Präsentation (pdf)
=> Abstract (pdf)
Kontakt
Kontakt
AK NiederösterreichAbteilung Betriebsservice und
FunktionärInnenausbildung
AK-Platz 1
3100 St. Pölten
Tel.: 05 7171 22903
E-Mail: dialog-forum@aknoe.at