Ablauf/Tagungsprogramm

Dienstag, 19. März 2024

17.30 Uhr Get together
Moderation: Gerald Groß

18.00 Uhr Keynote zum 1. Wissensforum Hirschwang
Referent: Mag. Hubert Gambs, stv. Gen.Dir. und KMU-Koordinator der Generaldirektion für den Internationalen Markt, Industrie, Unternehmertum und KMU‘s in der Europäischen Kommission

19.30 Uhr gemeinsames Abendessen

Mittwoch, 20. März 2024

Moderation: Gerald Groß

08.30 Uhr Warum Wissensforum Hirschwang?
Markus Wieser, AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender

08.45 Uhr Grußbotschaften
Tim Joris Kaiser, MSc, stv. Leiter Wirtschaft und Soziales
Dr. Oliver Röpke, Präsident des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss

09.00 Uhr Themenblock 1: Veränderung der Arbeitswelt
Referent: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sebastian Schlund,
Leiter Forschungsbereich Industrial Engineering, TU Wien und Geschäftsführer Fraunhofer Austria

09.20 Uhr Themenblock 2: Was bereits jetzt zum Thema „Zukunft der Arbeit" in den Betrieben umgesetzt
Referent: Dipl.-Ing. Georg Feith, MBA, CEO der Neuman Aluminium Gruppe
Referent: Alfred Strohmayer, MSc MBA, Gesellschafter und Geschäftsführer der D+H Österreich GmbH

10.00 Uhr Themenblock 3: Verteilungsgerechtigkeit der Wertschöpfung
Referent: Univ.-Prof. Mag. Dr. Bernhard Kittel, MA, Leiter des Instituts für Wirtschaftssoziologie der Uni Wien

10.20 Uhr Themenblock 4: Versorgungssicherheit
Referentin: Dr. in Eva Lichtenberger, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments, Lehrende am MCI und an der PHT

10.40 Uhr Themenblock 5: Vorstellungen der Generation Z zur Arbeits- und Lebenswelt und die daraus resultierenden Anforderungen an das Arbeitsrecht
Referentin: Dr. in Beate Großegger, Institut für Jugendkulturforschung
Referentin: Mag.a Sandra Rechberger, Arbeitsrechtsexpertin der Arbeiterkammer Niederösterreich

11.20 Uhr Kaffeepause

11.40 Uhr Workshops
Workshop 1: Veränderung und Zukunft der Arbeit
Workshop 2: Verteilungsgerechtigkeit
Workshop 3: Versorgungssicherheit
Workshop 4: Generation Z und Arbeitswelt

13.00 Uhr gemeinsames Mittagessen

14.30 Uhr Präsentation der Workshopergebnisse und Diskussion

16.45 Uhr Zusammenfassung und Abschluss
Markus Wieser, AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender

Themenblock 1: Veränderung der Arbeitswelt

  • Wie stark wird sich das Eindringen autonomer Systeme in die klassischen Wertschöpfungssysteme (klassische Job-Economy) auswirken?
  • Welche neuen Tätigkeitsfelder entstehen durch den laufenden Zuwachs an wissenschaftlichen Erkenntnissen?
  • Welche neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen werden sich ergeben?
  • Welche Qualifikationsanforderungen für die Arbeitnehmer:innen sind mittel- bis langfristig erforderlich?
  • Ist lebenslanges Lernen die zukünftige Notwendigkeit?

Themenblock 2: Was wird bereits jetzt zum Thema „Zukunft der Arbeit“ in den Betrieben umgesetzt

  • Welche Voraussetzungen braucht es für die rasche und erfolgreiche Integration neuer Technologien in Unternehmen?
  • Wie wichtig ist in Zukunft die kooperative und enge Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen?
  • Welche Anforderungen werden bezüglich der erforderlichen Qualifikationen an das derzeitige Bildungssystem in Österreich gestellt? 
  • Ist es sinnvoll, wenn Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen gemeinsam mittel- bis langfristig zu erwartende Qualifikationsprofile abstimmen und Bildungsprogramme umsetzen?
  • Was kann die Arbeiterkammer beitragen, um den Qualifikationswandel zu unterstützen?

Themenblock 3: Verteilungsgerechtigkeit der Wertschöpfung

  • Wie lange geht es sich noch aus, dass die Mehrheit der Gesellschaft, nämlich die Arbeitnehmer:innen 80 % des Staatsbudgets finanzieren?
  • Wie kann man verhindern, dass sich manche multinationalen Konzerne im Land des Produktionsstandortes den Steuerabgaben entziehen?
  • Sind Steuern und Abgaben nicht dort zu bezahlen, wo die wesentlichen Marktaktivitäten und Umsätze der Hersteller von Produkten und Dienstleistungen erfolgen?
  • Die Wertschöpfungsgenerierung erfolgt zu 60 % von Menschen und mittlerweile zu 40 % von Maschinen, Robotik und künstlicher Intelligenz. Wie sieht eine nachhaltige Balance zur Finanzierung der öffentlichen Budgets aus?
  • Ist die Sicherstellung der Wertschöpfungsleistung der Arbeitnehmer:innen an einen breitflächigen Zugang an Bildungseinrichtungen gebunden?

Themenblock 4: Versorgungssicherheit

  • Führte die weitgehend vollzogene Globalisierung zu einer Auflösung einer ursprünglich vorhandenen regionalen oder nationalen Autonomie und damit zu erhöhter Abhängigkeit von ausländischen Produktionen und Dienstleistungen?
  • Wie gehen wir mit den Globalisierungsrisiken um?
  • Wie bereiten wir uns auf die steigende Zahl an Krisen in unterschiedlichen Regionen der Welt vor?
  • Wie lange können wir es uns leisten, von anderen Ländern betreffend lebensnotwendiger Produkte abhängig zu sein?
  • Wie kann die staatliche Autonomie wieder gestärkt werden?

Themenblock 5: Vorstellungen der Generation Z zur Arbeits- und Lebenswelt und die daraus resultierenden Anforderungen an das Arbeitsrecht

  • Wie bereiten wir uns darauf vor, wenn flexible Arbeitszeiten in der Dynamik des Wandels und seiner Beherrschung unabdingbar werden?
  • Welche Antwort haben wir auf neue Technologien, die teilweise in der Pandemie entstanden sind und zunehmend eine Interaktion zwischen Arbeitswelt und Privatwelt (Home-Office) ermöglichen?
  • Was sagen wir zum Einsatz neuer Technologien, die es ermöglichen, gleiche oder sogar höhere Wertschöpfungsleistung in kürzerer Zeit zu erbringen?
  • Wie ist der hohe Anteil an nicht bezahlter Wertschöpfung beispielsweise durch Führung des Haushalts und der Kindererziehung dabei zu bewerten?
  • Kann das derzeit bestehende Arbeitsrecht den zukünftigen neuen Tätigkeitsfeldern und den damit verbundenen zu vollziehenden Aufgaben der Arbeitnehmer:innen zukunftsorientiert Rechnung tragen?

Kontakt

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Astrid Schindler

T: +43 5 7171 DW 22902
E: office@wissensforum-hirschwang.at