23.4.2025

Wissensforum Hirschwang 2025: Der Mensch muss bei KI Letztentscheidung treffen

Oliver Röpke, der Präsident des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses EWSA, stellte in seinen Grußworten beim 2.Wissensforum Hirschwang das Thema KI in der EU in den Mittelpunkt.

„In Europa haben auch Sozialpartner mitzureden, auch die Gewerkschaften. Als Präsident des EWSA und als Gewerkschafter will ich denen eine starke Stimme geben, die sonst nicht so gehört werden“, so Röpke. 

„Bei und arbeiten auch Sozialpartner aus Beitrittskandidatenländern mit, denn wir dürfen diese Staaten nicht allein lassen, sonst wenden sie sich von der EU ab und anderen Staaten zu.“

„Wir dürfen auch nicht unser Wirtschafts- und Sozialmodell vergessen, wenn es jetzt Richtung Aufrüstung geht.  Da würde die Unterstützung der Menschen für die EU schlagartig verschwinden“. Die Interessen der Beschäftigten müssten durch Kontakte auf vielen Ebenen vertreten werden. So sei Markus Wieser  nicht nur eine starke Stimme in Niederösterreich, sondern auch in Europa. Er habe das Modell der dualen Ausbildung und auch die zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung in Niederösterreich den EU-Kommissaren in Brüssel vorgestellt.

„KI ist eine globale Umwälzung, sie wird unsere Arbeitswelt grundlegend ändern. 86 Prozent aller Unternehmen in Europa erwarten, dass bis 2030 grundlegende Änderungen durch KI passieren werden“, so Röpke.  
„Wir glauben im EWSA nicht, dass völlige Unregulierung bei KI der richtige Ansatz ist. Was Vizepräsident Vance will, ist das, was wir nicht wollen“. Disruptivität und Regelung allein durch den Markt sei der falsche Ansatz, es brauche auch ethische Regerlungen, um Wandel auch fair zu gestalten. „KI-Technologien bringen enorme Chancen, müssen aber regelbasiert sein. Human in Command heißt, der Mensch muss die Letztentscheidung treffen, das muss durchgesetzt werden“. 

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