Digitalisierung in der 24h-Betreuung
In den letzten Jahren ist der Bedarf an 24-Stunden-Betreuung im familiären Umfeld von AK-Mitgliedern stetig gestiegen und wird auch in Zukunft weiter zunehmen. Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Versorgungsschwierigkeiten durch restriktivere Einreisebedingungen für Betreuer:innen ist die Dringlichkeit der Schaffung eines gemeinwirtschaftlich orientierten Vermittlungsangebotes im Bereich persönlicher Pflege- und Betreuungsdienstleistungen sehr deutlich geworden.
Im Rahmen des Projekts haben Fokusgruppen mit 24-Stunden-Betreuer:innen aus der Slowakei, Tschechien, Bosnien, Kroatien, Serbien, Ungarn und Rumänien sowie mit niederösterreichischen Familien mit Betreuungsbedarf stattgefunden. Ergänzend wurde eine breit angelegte Online-Befragung der 24-Stunden-Betreuer:innen durchgeführt. Ziel war es, einerseits die Wünsche und Bedürfnisse von Familien und zu betreuenden Personen in der 24-Stunden-Betreuung zu erheben, als auch die Arbeitsbedingungen, Wünsche und Bedürfnisse der 24-Stunden-Betreuer:innen selbst.