Publikation
Arbeitsrechte in globalen Lieferketten
Beginnend in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts verlagerten Konzerne aus Europa und Nordamerika zunehmend arbeitsintensive Tätigkeiten in den Globalen Süden. Arbeiter:innen produzieren dort oft unter problematischen und gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen, im Austausch für Löhne unter dem Existenzniveau und ohne Zugang zu Arbeitsrechten wie dem zu gewerkschaftlicher Vereinigung.
Globale Rahmenvereinbarungen zwischen multinationalen Konzernen und globalen Gewerkschaftsföderationen sollen Konzerne zur Einhaltung bestimmter Arbeitsstandards und Arbeitsrechte in ihren Produktionsnetzwerken verpflichten.
Die Analyse beleuchtet, am Beispiel einer globalen Rahmenvereinbarung mit einem internationalen Modekonzern, die soziale Problemlage entlang globaler Lieferketten und die Herausforderungen transnationaler Institutionalisierung von Arbeitsrechten.
Im Zuge der Beschäftigung mit den Zukunftsthemen fördert die AK Niederösterreich
Masterarbeiten bzw. vertiefte Analysen zu den diversen Problemstellungen.
Art der Publikation:
Studie
Erscheinungsort:
St. Pölten
AutorenInnen:
Jona Bauer, MA
HerausgeberIn:
AK Niederösterreich
Datum/Jahr:
2021