25.1.2024

Konsumentenberatung zieht Bilanz: 2023 rund 1,4 Mio. Euro gesichert

Fast 1,4 Millionen Euro gesichert – das ist die Bilanz der AK Niederösterreich-Konsumentenberatung des Jahres 2023. Markant im vergangenen Jahr war der erhöhte Beratungsbedarf.  „Mehr als 51.000 Menschen – also um ein Fünftel mehr als noch im Jahr davor – suchten Rat und Hilfe in Konsumentenschutzfragen. Besonders häufig betrafen die Anliegen die Themen Wohnen, Energie und Finanzen sowie Versicherungen“, sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser. Sehr zu schaffen mach(t)en vielen Menschen die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Das schlägt sich in den Beratungszahlen nieder. 
Über 51.000 Beratungen im Kosumentenschutz der AK im Jahr 2023.

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Bild teilenKonsumentenberatungen im Jahr 2023 © , AK Niederösterreich

Beratungsangebot an Bedrüfnisse der Mitglieder anpassen

Fast 41.000 Konsumentinnen und Konsumenten haben sich im vergangenen Jahr telefonisch beraten lassen, mehr als 4.100 zogen das persönliche Beratungsgespräch vor. In fast 6.400 Fällen wandten sich Konsument:innen auf schriftlichem Wege an die AK Niederösterreich.

„Deshalb war es 2023 das Gebot der Stunde, das Beratungsangebot rasch und laufend an die Bedürfnisse der Mitglieder anzupassen, bewährte Services beizubehalten und nach Bedarf neue zu schaffen“, sagt AK Niederösterreich-Direktorin Mag.a Bettina Heise.

In den meisten Fällen führten die Beratungsgespräche zur Problemlösung. Für fast 1.200 Niederösterreicher:innen mussten die AK-Expertinnen und -Experten bei Firmen intervenieren.

Die Top-Themen bei den Konsumentenberatungen 2023.

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Bild teilenBeratungsthemen im Jahr 2023 © , AK Niederösterreich

Wohnen & Energie: Fast 50 Prozent aller Anfragen

Ein Viertel aller Anfragen – 13.245 - betraf das Thema Wohnen. Die stetig steigenden Wohnkosten spiegeln sich in den Anliegen der Konsument:innen wider.

„Fragen zu Mieterhöhungen, besonders auch in Genossenschaftswohnungen, wo die Kosten vielfach um die Hälfte stiegen, standen an der Tagesordnung“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Besonders häufig nachgefragt wurden auch Anliegen rund um die gestiegenen Kosten in Genossenschaftswohnungen. Mieterinnen und Mieter von Genossenschaftswohnungen sind besonders von den stark gestiegenen Kreditzinsen betroffen – und zwar indirekt. In vielen Haushalten haben sich die Wohnkosten seit vergangenem Jahr sogar verdoppelt. 

Mit mehr als 11.000 betraf fast ein weiteres Viertel aller Anfragen das Thema Energie, allen voran Fragen zu Tarifen, Vorschreibungen, zur Jahresabrechnung und zum Tarifwechsel. Fürchten, im Winter aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten ohne Strom oder Gas dazustehen, muss aber niemand.

In konstruktiven Gesprächen mit der EVN konnte Wieser einen Abschaltverzicht für Strom Gas, Nah- und Fernwärme bis 31. März erreichen, auch wenn Zahlungsprobleme bestehen.

Fast 7.300 Anfragen betrafen im Jahr 2023 den Themenbereich Banken und Finanzdienstleistungen. Häufig ging es um Zahlungsprobleme, die Betroffene Rat bei der Konsumentenberatung suchen ließen. Schwer zu schaffen mach(t)en auch die stark gestiegenen variablen Zinsen. Deshalb wurde mit dem „AK-Kreditvertragscheck“ ein neues Service geschaffen, um Betroffenen zur Seite zu stehen. 

Konsumentenschutz ganz nah an den Bedürfnissen 

Die enorm gestiegene Zahl an Beratungen und vor allem auch die Vielfalt der in der Beratung nachgefragten Informationen zeigt klar, wie wichtig Konsumentenschutz ist. Und eines ist der AK Niederösterreich dabei besonders wichtig: mit dem Angebot immer nah an den Bedürfnissen der Mitglieder zu sein.

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