EU Kommission: Ohne Sozialpartner geht es nicht
Tim Joris Kaiser, stv. Leiter Wirtschaft und Soziales der EU-Kommission nahm in seinen Grußworten auf den Resilienzfonds der EU Bezug. Dieser hat vor allem auch Aus- und Weiterbildungsaufgaben. Das „Europäische Semester“ will vor allem eine fiskalpolitische Geneinsamkeit, dass also das Geld vernünftig ausgegeben wird. Wir schreiben als Kommission fest, was wir denken, was Österreich und anderen Staaten tun sollen, das nächste Mal wird das im Juni, nach der EU-Wahl, sein. „Ohne Sozialpartner geht das alles nicht, das ist die vielleicht wichtigste Botschaft heute“, so Kaiser abschließend.Oliver Röpke, der Leister des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA), nahm in seiner Videobotschaft Bezug auf die Inhalte des Wissensforum Hirschwang.
„Die Themen kommen zur rechten Zeit, die Veränderung der Arbeitswelt, die Teilnahme der Jugend sind auch bei uns prägend. Die österreichische Sozialpartnerschaft ist ein Vorbild für ganz Europa. Ich bin froh, dass der EWSA ein sehr gutes Verhältnis zur Sozialpartnerschaft pflegen. Im Februar war erst eine Delegation der AK und WKÖ Niederösterreichs in Brüssel, dort haben die Sozialpartner ihre Ausbildungsprogramme präsentiert.
„Die Veränderung der Arbeitswelt ist ein Auftrag für uns, wir setzen dabei u.a. auf „grüne Kollektivvertragsverhandlungen“. Arbeitgeber und Arbeitgeber müssen gemeinsam den Klimawandel bekämpfen, der grüne Wandel muss gerecht sein, darum brauchen wir einen eigenen Kommissar für „Just Transition“.
„Wir benötigen Qualifikationen und Kompetenzen. Die Möglichkeit, sich weiterzubilden sollte jeder und jedem offen stehen, wir brauchen eine Kompetenzrevolution. Denn Europas Bürgerinnen und Bürger sind ihr wichtigstes Kapital“. Bei allen Maßnahmen müssen die Sozialpartner immer einbezogen werden, weil sie die Themen der Menschen am besten kennen“, so Röpke abschließend.
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