15.2.2024

AK-Wahl in Niederösterreich

Zwei Listen weniger als 2019, Wahlbeteiligung lag bei vergangener Wahl bei 38 Prozent

Sechs Listen treten bei der heurigen Arbeiterkammerwahl in Niederösterreich an. Das sind zwei Listen weniger als 2019, teilt die Hauptwahlkommission der Arbeiterkammer Niederösterreich mit. Gewählt wird von 10. bis 23. April.

„Sechs wahlwerbende Gruppen bewerben sich um die 110 Sitze in der Vollversammlung der AK Niederösterreich, dem Arbeitnehmer:innenparlament, bei der AK-Wahl im Bundesland von 10. bis 23. April, die gültige Wahlvorschläge eingebracht haben,“sagt Christian Haberle, Leiter des AK Niederösterreich-Wahlbüros.

Am Stimmzettel der AK Niederösterreich-Wahl stehen die Listen

  • AKNÖ-Präsident Markus WIESER Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) mit AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzendem Markus Wieser als Spitzenkandidat,
  • Volkspartei Niederösterreich NÖAAB-FCG (NÖAAB-FCG) angeführt von AK Niederösterreich-Vizepräsident Josef Hager,
  • Freiheitliche Arbeitnehmer FPÖ Niederösterreich (FA-FPÖ) mit Spitzenkandidat Daniel Jägerbauer,
  • Gemeinsam - Alternative, Unabhängige und Grüne Gewerkschafter:innen (Gemeinsam AUGE/UG) mit Spitzenkandidat Stefan Taibl,
  • HAK-IŞ/Liste Perspektive LP - Burak Şen (LP) mit Burak Şen an der Spitze, und
  • Kommunistische Gewerkschaftsinitiative International (KOMIntern) mit Elisabeth Sahan.

Alle Fraktionen sind bereits bei der AK-Wahl 2019 angetreten. Nicht mehr kandidieren der Gewerkschaftliche Linksblock und die Liste Grüne Gewerkschafter Niederösterreich.

FSG verteidigt absolute Mehrheit

Die FSG unter Markus Wieser erzielte bei der AK-Wahl 2019 mit 61,9 Prozent und 70 Mandaten in der Vollversammlung eine deutliche absolute Mehrheit, gefolgt von NÖAAB-FCG mit 21,1 Prozent und 24 Mandaten.

Die FA stellten mit 10,3 Prozent elf Kammerät:innen, die AUGE/UG erzielten drei Mandate mit 3,1 Prozent der Stimmen. GGN und LP stellten mit 1,1 bzw. 1,4 Prozent jeweils einen Vertreter im Arbeitnehmer:innenparlament.

Die Wahlbeteiligung lag bei 38 Prozent.

Knapp 500.000 Arbeitnehmer:innen sind zur Wahl aufgerufen 

Wahlberechtigt sind bei der AK-Wahl in Niederösterreich knapp 500.000 Arbeitnehmer:innen, die im Bundesland arbeiten, sagt AK-Wahlbüroleiter Haberle. In etwa 1.000 Betrieben und ihren Filialen werden Wahllokale eingerichtet.

Für Wahlberechtigte, in deren Betrieb es kein Wahllokal gibt, gibt es zwei Möglichkeiten, schildert der Wahlbüroleiter: „Sie können von 10. bis 23. April per Briefwahl ihre Stimme abgeben oder in einer unserer Bezirks- und Servicestellen wählen.“ Genauere Wahlinformationen wie etwa die Adressen und die Öffnungszeiten der Wahllokale werden in den nächsten Wochen den Wahlberechtigten postalisch mitgeteilt.

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