AK NÖ-Wieser nach Gespräch mit der EVN: Diesen Winter keine Energieabschaltungen bis Ende Februar 2025
Angesichts der anhaltenden Teuerung blicken vielen Konsument:innen der Heizsaison und den damit verbundenen Kosten mit Sorge entgegen. AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser hat daher neuerlich das Gespräch mit der EVN gesucht. Dabei konnte für die Konsument:innen erreicht werden, dass in diesem Winter Strom und Gas, Nah-und Fernwärme von 1. Dezember 2024 bis 28. Februar 2025 keinem Haushalt, der von der EVN Energievertrieb GmbH & Co KG oder EVN Wärme GmbH beliefert wird und Zahlungsprobleme hat, abgeschaltet werden. „Wir setzen den Weg der konstruktiven Gespräche fort, um wirksame Lösungen für betroffene Konsument:innen zu erzielen“, so Wieser.
Zusätzlich wurde vereinbart, dass für diesen Zeitraum auch die Zinsen für Ratenzahlungen ausgesetzt werden.
Des Weiteren wurde die angespannte Situation bei von Energiearmut betroffenen Haushalten besprochen. Um diese Konsument:innen zu unterstützen, werden im Rahmen des „EVN Energiehilfe Fonds“ 5 Millionen Euro für armutsgefährdete Haushalte zur Verfügung gestellt. Die Abwicklung wird von der Caritas der Erzdiözese Wien und Diözese St. Pölten sowie die Diakonie durchgeführt.
Wer kann sich melden?
EmpfängerInnen von Unterstützungsleistungen aus dem „EVN Energiehilfe Fonds“ können Menschen sein, die ihren Hauptwohnsitz in Niederösterreich haben, armutsgefährdet sind und deren Bedürfnis nach Versorgung mit Energie für den täglichen Gebrauch gefährdet ist.
Wohin können sich Menschen konkret wenden?
Caritas: unter der Hotline 05/1776-300 von Montag bis Freitag von 09:00 bis 13:00 Uhr
Diakonie: per E-Mail unter energiezuschuss-noe@diakonie.at oder direkt in den Standorten Maximilianstrasse 71;
3100 St. Pölten (Montag, Dienstag und Donnerstag: 08:30 - 11:30 Uhr) bzw. Rathausstraße 4; 3300 Amstetten (Donnerstag: 10:00 - 13:00 Uhr).
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