1.7.2024

AKNÖ-Wieser: Arbeitslosigkeit deutlich gestiegen – Regierung muss in aktive Arbeitsmarktpolitik investieren

Die aktuellen Arbeitslosenzahlen gehen weiter in eine besorgniserregende Richtung. Es sind um 10,5 Prozent mehr Menschen in Niederösterreich arbeitslos gemeldet als im Juni des Vorjahres. „Angesichts dieser Zahlen ist die Regierung, insbesondere der zuständige Bundesminister Kocher, dringend zum Handeln aufgefordert. Es braucht nachhaltige Investitionen in aktive Arbeitsmarktpolitik anstatt geplanter Budget-Kürzungen um österreichweit 100 Millionen Euro", so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser.

Kürzungen der Mittel des aktiven Arbeitsmarktbudgets hätten deutlich negative Auswirkungen. Die Folge wären weniger Angebote für Menschen, die bereits länger arbeitslos sind und Einsparungen bei Qualifizierungsmaßnahmen. Zudem können zusätzliche Maßnahmen, die die Klimakrise, Digitalisierung und Demographie erfordern würden, vom AMS nicht angeboten werden.

Österreich braucht eine vorausschauende und verantwortungsvolle Budgetplanung und -sicherheit und nicht das Damoklesschwert von Kürzungen sowie eine drohende Null bei dem Notgroschen "Arbeitsmarktrücklage". "Zudem ist sowie eine ausreichende Personalausstattung für das AMS erforderlich, um für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen am Arbeitsmarkt vorbereitet zu sein“, so Wieser abschließend.

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