Stopp
Krankenpflegerin gibt das Handzeichen Stopp. © standret, Adobe Stock

Schauen Sie nicht weg! Sagen Sie Stopp!

"Zu wenig Personal", "Zu wenig Zeit für die Bewohner:innen“, "Überforderung“, "Bluthochdruck“, "Keine Pausen“, "Keine Kraft mehr“.

Die Ergebnisse der von der AK Niederösterreich im Sommer 2023 in Auftrag gegebenen Studie des wissma-Marktforschungsinstituts unter 2.891 Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich in Niederösterreich sind mehr als besorgniserregend.

  • 41 Prozent der Befragten glauben, dass sie ihren Beruf wahrscheinlich nicht bis zur Pension ausüben können.
  • 38 Prozent fühlen sich nach einem Arbeitstag immer oder sehr oft körperlich erschöpft (in der Langzeitpflege sogar 45 Prozent).
  • 25 Prozent denken zumindest 1x pro Woche daran, den Beruf zu wechseln.

Auch wenn die Auswirkungen einer Überlastung ganz verschieden sein können, die dahinterliegende Ursache ist fast immer die gleiche: die zu erledigende Arbeit ist innerhalb der vorgegebenen Zeit kaum oder nicht mehr zu schaffen.

Um das auszugleichen, können keine Pausen mehr gemacht werden, Mehrarbeits- und Überstunden können nicht abgebaut werden oder die Freizeit ist nicht mehr planbar, weil Dienstpläne nicht eingehalten werden. Auch Angst vor Fehlern, körperliche bzw. psychische Symptome und Verhaltensänderungen (z.B. Gereiztheit) können hinzukommen. 

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E-Mail: help-gesundheit@aknoe.at

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